Fragen und Antworten

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Über den Länder-Überblick findest du heraus, wo in aller Welt unsere Organisationen ein Freiwilliges Internationales Jahr vermitteln können. Ist ein Land in dieser Liste nicht zu finden, haben wir dort auch keinen Anbieter. Für Luxemburg ist das leider der Fall.

Wir haben aber Organisationen, die Freiwilligendienste in den Nachbarländern Belgien, Frankreich und natürlich in Deutschland anbieten. Tipp: Nimm direkt Kontakt den Organisationen auf, die für die Nachbarländer gelistet sind. Eventuell können sie dir eine Einsatzstelle in der Nähe zu Luxemburg vermitteln.

Über die Stellensuche von ein-jahr-freiwillig.de kannst du viele Einsatzstellen finden. In den einzelnen Stellenbeschreibungen findest du die Namen der Anbieter. Mit einem Klick kannst du Kontakt mit den Organisationen aufnehmen.



Ein zentrales Bewerbungsverfahren gibt es für Freiwilligendienste nicht. Ob FSJ, FÖJ oder Bundesfreiwilligendienst (BFD):  Für eine Einsatzstelle musst du dich jeweils direkt bei den Organanisationen bewerben. Du kannst dich auch für mehrere Einsatzstellen bei verschiedenen Anbietern bewerben.

Wenn du ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) machst, bekommst du ein Taschengeld. Die Höhe ist bei den einzelnen Träger-Organisationen unterschiedlich. In der Regel sind es etwa 300 bis 400 Euro im Monat. Das Taschengeld wird meistens zum Monatsende auf dein Konto überwiesen.

Darüber hinaus zahlen die Organisationen für ihre Freiwilligen die gesetzlichen Sozialversicherungen:

  • Krankenversicherung
  • Pflegeversicherung
  • Rentenversicherung
  • Unfallversicherung
  • Arbeitslosenversicherung

Wie viel Taschengeld du ausbezahlt bekommst, kann von deiner persönlichen Situation und deiner Einsatzstelle abhängen. Zum Beispiel stellen manche Einrichtungen ihren Freiwilligen eine kostenlose Unterkunft zur Verfügung. Andere können das nicht und zahlen ihren Freiwilligen einen Wohnzuschuss. Oftmals werden Freiwillige in ihren Einsatzstellen verpflegt, was aber nicht in jeder Einrichtung möglich ist. Als Ersatz zahlen manche Träger ihren Freiwilligen dann ein sogenanntes Verpflegungsgeld für Essen und Trinken aus.

Freiwillige werden von ihren Träger-Organisationen zu Weiterbildungen eingeladen. An den Seminare nehmen Freiwillige kostenlos teil (25 Tage im Jahr). Denn ein freiwilliges Jahr wird zugleich als ein Bildungsjahr verstanden, das dir fachliche, soziale und persönliche Kompetenzen vermittelt.

Wer einen Freiwilligendienst macht, bekommt einen Ausweis. Wenn du den vorzeigst, sind verschiedene Vergünstigungen möglich. Zum Beispiel Bahn- oder Bus-Tickets zum Schüler*innen-/ Student*innen-Tarif, günstigere Eintritte in Museen, zu Veranstaltungen und so weiter.

Wer ein freiwilliges Jahr macht, bekommt weniger Geld als etwa Auszubildende oder Berufstätige. Dafür bist du als Freiwillige*r flexibler und hast weniger Verpflichtungen. Es ist wichtig, dir bewusst zu machen, dass ein Freiwilligendienst kein Job ist, sondern eine ehrenamtliche Tätigkeit. Das Taschengeld ist eine Aufwandsentschädigung für dein freiwilliges Engagement und kein Gehalt, auf das ein gesetzlicher Anspruch besteht.

Bei einem Freiwilligendienst kann und darf es auch nicht allein ums Geld gehen: Ob FSJ, FÖJ oder BFD – ein Freiwilligendienst gibt dir zum einen die Möglichkeit, dich für eine gute Sache einzusetzen. Du kannst dich für andere Menschen engagieren und einen Beitrag leisten, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Zum anderen hast du als Freiwillige*r die Chance, dich selber besser kennenzulernen und Dinge einfach mal auszuprobieren. Ein Freiwilligendienst ermöglicht dir erste Schritte ins Berufsleben. Du wirst dabei von Fachleuten unterstützt, kannst dich orientieren, weiterbilden und wertvolle Erfahrungen sammeln, die dich im Leben weiterbringen.

Es liegt also an dir, abzuwägen, ob sich ein FSJ unterm Strich für dich lohnt und ob du den Freiwilligendienst als persönlichen Gewinn wahrnimmst.

Ja, auch wenn die Corona-Krise einige Einschränkungen mit sich bringt, kannst du dich für einen Freiwilligendienst bewerben. Unsere Organisationen achten sehr genau darauf, dass für jede Einsatzstelle geeignete Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Wenn du dich für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) interessierst, kannst du in der gewünschten Region Einsatzstellen über unsere Stellensuche finden.

Tipp: Ehe du dich bewirbst, erkundige dich direkt bei der Organisation, ob in der gewünschten Einsatzstelle der Freiwilligendienst möglich ist oder ob das aufgrund der regionalen Corona-Lage in dem Zeitraum noch nicht geht. Die Kontakte zu den Anbietern findest du in unseren Stellenprofilen. Die netten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben dir gerne Auskunft und können dir gegebenenfalls im direkten Gespräch auch andere Einsatzstellen empfehlen, die zu dir passen könnten.

Das Portal ein-jahr-freiwillig.de ist eine "evangelische Freiwilligenbörse", weil die Organisationen alle zum Umfeld der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zählen. Die Freiwilligendienste sind aber offen für alle Menschen, die sich engagieren wollen. Es ist egal, ob deine Religionszugehörigkeit zum Beispiel katholisch, jüdisch, muslimisch ist oder du Atheist bist. Alle sind willkommen, die sich engagieren und ebenfalls offen sind gegenüber anderen Einstellungen und Lebensweisen.



Kurzum: 

Wenn du dich bei einer unserer Organisationen bewirbst, freut uns das.

Das kann nicht pauschal beantwortet werden. Die Ausbildung zur Sozialassistentin ist Ländersache. Das heißt, die Ausbildungsgänge sind je nach Bundesland verschieden gestaltet. Unter Umständen ist es möglich, dass die eine oder andere Fachschule die Ableistung eines FSJ für eine verkürzte Ausbildung anerkennt. Gegebenenfalls können auch Praxisstunden aus dem FSJ angerechnet werden.

Tipp: Bevor du dich für einen Freiwilligendienst bewirbst, erkundige dich bei den Fachschulen, die für deine Ausbildung in Frage kommen, ob ein Freiwilligendienst wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder ein Bundesfreiwilligendienst (BFD) angerechnet wird. Falls ja, können dir die Fachschulen eventuell Einsatzfelder empfehlen, damit es mit der Anrechnung klappt. Wenn du die Info hast, kannst du bei deiner Bewerbung für das FSJ gezielt die entsprechenden Einsatzfelder angeben.

Im Vergleich zu einem Job-Gehalt ist das Taschengeld bei einem Freiwilligendienst meist deutlich geringer. Je nach Einsatzstelle und persönlicher Situation können Freiwillige auch Wohngeld und/oder Verpflegungsgeld bekommen. Während dem Freiwilligendienst zahlt die Träger-Organisationen die Sozialversicherungen für dich. Allerdings soll und darf ein Freiwilligendienst eine reguläre Erwerbsarbeit nicht ersetzen. Die Idee des freiwilligen sozialen Jahres ist ursprünglich, vor allem jungen Menschen zwischen Schule und Beruf eine Möglichkeit zur beruflichen Orientierung zu geben. 



Im fortgeschrittenen Alter mit zunehmenden Verpflichtungen (wie z.B. Eigentumswohnung) wird das natürlich schwieriger. Es gibt je nach Lage die Möglichkeit eine Grundsicherung (umgangssprachlich "Hartz IV") zu beantragen und gleichzeitig mit einem Freiwilligendienst etwas hinzuzuverdienen. Bei der Berechnung der Grundsicherung wird das Taschengeld allerdings mit angerechnet. Es bleibt einem von dem Taschengeld ein Freibetrag von 200 Euro. 



Bei einem Freiwilligendienst ist das Finanzielle eher bescheiden. Andererseits kann der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ein Gewinn sein, indem man sich persönlich und beruflich neu orientieren und sich aus einer Sackgasse heraus manövrieren kann. Man knüpft neue Kontakte, lernt Neues dazu, sammelt berufliche Erfahrungen in einem neuen Tätigkeitsfeld. Insofern kann der Freiwilligendienst den Horizont erweitern und ein Sprungbrett für eine neue Karriere sein. 



Das Für und Wider abzuwägen, ist sicherlich nicht einfach. Ich empfehle dir, dich in Bezug auf deine persönliche Situation bei dem Träger, wo du den BFD machen wirst, beraten zu lassen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können Dir bestimmt auch sagen, welche für Möglichkeiten es für weitere Unterstützung in deiner Region/ Kommune gibt. 

Zahlreiche Anbieter von Freiwilligendiensten haben auch Angebote für ältere Menschen. Das klassische Freiwillige Soziale Jahr - kurz FSJ - hat zwar eine Altersgrenze von 27 Jahren. Es gibt aber auch noch den Bundesfreiwilligendienst (BFD) bei dem keine Altersbeschränkung gilt.

Wenn du also gezielt nach Freiwilligendiensten schaust, die als Bundesfreiwilligendienst oder als BFD ausgeschrieben sind, dürftest du bald fündig werden. Einige Anbieter zeichnen ihre Freiwilligendienste auch extra aus mit Hinweisen wie "BFD Ü27" oder "BFD 27plus". Beim Bundesfreiwilligendienst haben ältere Freiwillige übrigens die Möglichkeit, sich in Teilzeit zu engagieren. 

Wenn du Einsatzstellen für Bundesfreiwilligendienste in deiner Region suchst, hilft dir unsere Stellensuche weiter: www.ein-jahr-freiwillig.de/stellensuche

Das Angebot an Freiwilligendiensten ist wirklich sehr groß und unübersichtlich. Wir haben zwei Online-Tests im Angebot, die dir helfen, dich zu orientieren und dich selber besser einzuschätzen. 

Eine wichtige Frage ist, ob du ein freiwilliges Jahr in Deutschland oder im Ausland machen willst. Falls du dir darüber noch nicht im Klaren sein solltest, könnte dir unser Online-Test "Ausland oder Deutschland?" helfen.

In welchem Bereich willst du ein Freiwilliges Soziales Jahr machen? Möchtest du mit Kindern und Jugendlichen arbeiten? Senioren oder kranke Menschen pflegen? Dich im Umweltschutz einbringen? Es gibt viele Möglichkeiten.

Eine Anregung, was zu dir passen könnte, gibt unser Online-Test "Was für ein Freiwilligendienst passt zu mir?"

Um einen ersten Überblick zu bekommen, kann es auch helfen, in unserer Stellensuche zu stöbern. Was für Einsatzstellen gibt es in deiner Nähe? Oder in welchen Städten würdest du gerne ein FSJ oder einen Bundesfreiwilligendienst machen? In welchen Ländern wäre ein Auslandsjahr möglich? In den Stellenprofilen findest du auch Kontakte zu den Organisationen. Die freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beantworten gerne deine Fragen und geben dir weitere Infos.

Wenn du weitere Fragen rund ums Thema Freiwilligendienste hast, kannst du dich auch gerne wieder über den Frage-Service von ein-jahr-freiwillig.de melden.

Wir haben verschiedene Anbieter, die Freiwilligendienste in Russland vermitteln. Einen Überblick bekommst du über die Stellensuche von ein-jahr-freiwillig.de



Deine Frage nach den Kosten kann so pauschal nicht beantworten werden. Die  Freiwilligendienste im Ausland werden bei unseren Anbietern über Programme wie zum Beispiel weltwärts oder Internationaler Jugendfreiwilligendienst (IJFD) gefördert. Freiwillige bekommen monatlich ein Taschengeld und eine Unterkunft im Gastland gestellt. Zudem gibt es ein begleitendes Seminar-Programm: Freiwillige können ihre Erfahrungen austauschen und sie bekommen fachliche und persönliche Kompetenzen vermittelt. 



Oftmals tragen Freiwillige die Reisekosten selbst. Auch eine Beteiligung an den Kosten kann möglich sein. Bei einigen unserer Organisationen bauen Freiwillige zum Beispiel einen sogenannten "Sponsorenkreis" auf, über den der Einsatz der Freiwilligen von Freunden und Förderern finanziell und ideell unterstützt wird. Klingt womöglich komplizierter als es ist. Wie das mit dem "Sponsorenkreis" geht, wird in Einführungsseminaren erklärt. Bei unseren Anbietern ist es übrigens ein Qualitätsmerkmal, dass Freiwillige in Seminaren auf ihren Einsatz im Ausland sehr gut vorbereitet und pädagogisch begleitet werden.



Tipp: Nimm im Vorfeld deiner Bewerbungen direkt Kontakt mit den Organisationen auf und erkundige dich nach den genauen Bedingungen. Denn die können bei jeder Organisation ein bisschen anders sein. Die Kontakte findest du in den Infoboxen unserer Stellenprofile.



Wenn du im Sommer 2021 einen Freiwilligendienst im Ausland machen willst, noch ein Tipp: Die Bewerbungsfristen enden zum Teil schon im Herbst 2020. Es ist also gut, dass du dich schon so frühzeitig informierst.

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