Ein FSJ ist ideal, um Zeit zu überbrücken

Ida macht in der "Werkstatt Bremen" ein FSJ. Mit ihrer Hilfe können Menschen mit Behinderung in der Werkstatt einen normalen Arbeitsalltag bewältigen. Sie ist in der Industriefertigung eingesetzt. Dort werden zum Beispiel Autoteile verpackt oder auch zusammengebaut. Zwischendurch beschäftigt sie zudem die Arbeiterinnen und Arbeiter in den Pausen mit Spielen, unternimmt mit ihnen Spaziergänge.

Was Ida gefällt: „Jeder Tag ist anders.“ Sie hat mit unterschiedlichen Menschen zu tun und lernt, sich auf sie einzulassen und ihnen im Arbeitsalltag zu helfen. „Schön ist es natürlich, wenn man zusammen Spaß hat und lachen kann“, erzählt Ida. „Und das passiert hier häufig.“

Nach dem Abi wollte Ida etwas Sinnvolles machen – wusste aber nicht genau was. Ein Freiwilliges Soziales Jahr findet sie ideal, um diese Zeit zu überbrücken. „Das FSJ hat meinen Horizont erweitert“, sagt Ida. Mit Menschen mit Behinderung hatte sie zuvor kaum Kontakt. „Ich finde es gut, dass ich über das FSJ aus meiner eigenen Bubble rausgekommen bin“, sagt Ida. Was sie während ihrem auch FSJ gelernt hat: „Es ist gut, sich in Bezug aufs Berufsleben nicht auf eine Idee zu verfestigen. Es ist wichtig, Neues auszuprobieren.“